Dank an Dominik und Birte für die erstklassige Organisation einer Veranstaltung, die ein Feuerwerk an Sensationen bot und vom Chronisten nur noch als bunter Farbrausch erinnert wird.
Es wurde gegrillt, Moritz gewann die Darts-Runde, ich wurde Vorletzter.
Bei der Abfrage der seglerischen Performance gewannen Elke und Jockel die Distanz-Wertung. Beide versicherten glaubhaft, bis zu den Aleuten (Inselgruppe zwischen Nordamerika und Asien, musste ich auch erst nachschlagen) gesegelt zu sein.
Achill war mit der "Vela" am meisten einhand unterwegs (Zahl habe ich vergessen, dreistellig) und die längste Zeit am Stück verbrachte Max auf See (Mittelmeer, auf einem Boot so groß wie Schmarl). Die meisten Regatten bestritt Simone. Ein juristisches Schlupfloch ermöglichte es ihr, alle Wettfahren der Freitagsregatta als Regatten zu zählen...
Den dramaturgischen Höhepunkt des Abends bildete das Schrottwichteln, das von erfahrenen Wichtlern gemieden wurde. Technisch handelt es sich um ein langes Hin & Her unter Zuhilfenahme eines Würfels. Dessen Augenzahl verschiebt den Schrapel, der zu Hause aussortiert wurde, zwischen den Teilnehmern nach links oder rechts. Eine erwürfelte 6 ermöglicht Tauschen.
Schnell stellte sich ein liebevoll verpackter Zylinder in Urnenform als begehrenswert heraus und am östlichen Ende des Tisches hatte ihn wohl jeder einmal in der Hand. Und dieser Topf war magisch! Hielt man ihn in der Hand, ratterten sofort Planspiele über den wohlverdienten Ruhestand unter Palmen durch den Cortex.
Am Ende gewann tatsächlich ich das gute Stück; es handelte es sich um einen Porzellan-Topf mit der Abbildung eines Huhns. Statt der von mir vermuteten Hühnerleber enthielt er allerdings eine Tafel Schokolade.
Long story short: Die Schokolade habe ich behalten, den Topf an Kerstin verschenkt. Sie hat ganz offensichtlich zu verstauende Hühnerleber im Haushalt.
Ein anderes bemerkenswertes Geschenk war eine rosafarbene Tasche (Unisex), die von der Besatzung des "Taipan" gewonnen wurde. Bis zum Ende der Veranstaltung blieb unklar, ob Georg oder Birgit damit im nächsten Jahr den Steg E erfreuen wird - wir sind gespannt.
Simone erwichtelte mit einer Start-Uhr das Gegenteil von Schrott!
Kurz vor Mitternacht habe ich dann noch versucht, mit einer Handvoll Erdnussflips, einem Esslöffel Heringssalat (Bärbel) und zwei Stück Apfelkuchen (vorzüglich, von Achill gebacken!) den Jahrgangs-Glühwein (2018/2020) und die drei kleinen Bier zu neutralisieren.
Große Freude, als dies gelang.